
Humor
Für
ein Lachen werden viel weniger Muskeln gebraucht als für
ein mürrisches Gesicht. Und trotzdem hat man den Eindruck,
dass viele Menschen der Humorlosigkeit den Vorzug geben.
Ein italienischer Schriftsteller hat einmal gesagt: Jeder Tag,
an dem man gelacht hat, verlängert das Leben um drei Tage.
Versuchen Sie es einmal. Sie wollen doch auch 110 Jahre alt werden
und froh dabei bleiben? Oder ?
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Humor
ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt (Ringelnatz)
Neu
ab 2023
Aufgeregt kommt eine Frau aufs Polizeirevier:
"Mein Mann ist seit ein paar Tagen verschwunden."
Fragt der Beamte:
"Ist Ihnen denn vorher nichts an dem Verhalten Ihres Mannes aufgefallen?"
"Eigentlich nicht. Höchstens, daß er zum Joggen zwei Koffer
mitgenommen hat."
Ein Mann hat starke Halsschmerzen und als er es eines Nachts überhaupt
nicht mehr aushält, sucht er einen Arzt auf.
Als er dann endlich einen gefunden hat, klingelt er und als sich die Tür
öffnet und eine Frau herausschaut fragt er flüsternd:
"Ist der Doktor da!"
Antwortet die Dame ebenso flüsternd:
"Nein, kommen sie herein!"
Oma macht sich fertig, um mit dem Rad wegzufahren.
Fragt die Enkelin:
"Wo fährst du denn hin?"
"Zum Friedhof, mein Kind."
"Und wer bringt das Rad wieder nach Hause?"
Ein Mann kommt von der Beerdigung seiner Schwiegermutter nach Hause.
Vor der Haustür fällt ihm ein Ziegelstein auf den Kopf, er reibt
sich die Stelle und ruft fragend zum Himmel:
"Was, schon oben?"
***
Eine Sammlung von Apercus und treffenden Sprüchen finden Sie auch
in den beiden Bänden
meines Freudes Prof. Gottfried Lemperle: a) Gottfrieds Koran und b) Gesammelte
Sprüche 2"
Beide Bände sind leider nicht in der Buchhandlung zu erwerben
Originelle
Versicherungssprüche
Folgende Schadensregulierungsanträge sind tatsächlich bei Versicherungen
eingegangen:
Ich fuhr mit
meinem Wagen gegen die Leitschiene, überschlug mich und prallte gegen
einen Baum. Dann verlor ich die Herrschaft über mein Auto.
An der Kreuzung
hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit.
Im gesetzlich
zulässigen Höchsttempo kollidierte ich mit einer unvorschriftsmäßigen
Frau in der Gegenrichtung.
Dummerweise
stieß ich mit dem Fußgänger zusammen. Er wurde ins Krankenhaus
eingeliefert und bedauerte dies sehr
Der Fußgänger
hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er gehen sollte, und
so überfuhr ich ihn.
Der andere Wagen
war absolut unsichtbar, und dann verschwand er.
Ich fand ein
großes Schlagloch und blieb in demselben.
Das andere Auto
kollidierte mit dem meinigen, ohne mir vorher seine Absicht mitzuteilen.
Im hohen Tempo
näherte sich mir die Telegraphenstange. Ich schlug einen Zickzackkurs
ein, aber dennoch traf die Telegraphenstange am Kühler. Der Kraftsachverständige
war völlig ungehalten, als er auf mein Vorderteil blickte
Ein Fußgänger
rannte in mich und verschwand wortlos unter meinem Auto.
Ich habe noch
nie Fahrerflucht begangen; im Gegenteil, ich mußte immer weggetragen
werden.
Ich überfuhr
einen Mann. Er gab seine Schuld zu, da ihm dies schon einmal passiert
war.
Schon bevor
ich ihn anfuhr, war ich davon überzeugt, daß dieser alte Mann
nie die andere Strassenseite erreichen würde.
Da sich der
Fußgänger nicht entscheiden konnte, nach welcher Seite er rennen
sollte, fuhr ich obendrüber.
Ein unsichtbares
Fahrzeug kam aus dem Nichts, stieß mit mir zusammen und verschwand
dann spurlos.
Nachdem ich
vierzig Jahre gefahren war, schlief ich am Lenkrad ein.
Ich hatte den
ganzen Tag Pflanzen eingekauft. Als ich die Kreuzung erreichte, wuchs
plötzlich ein Busch in mein Blickfeld, und ich konnte das andere
Fahrzeug nicht mehr sehen.
Als ich eine
Fliege erschlagen wollte, erwischte ich den Telefonmast.
Der Pfosten
raste auf mich zu, und als ich ihm Platz machen wollte, stieß ich
frontal damit zusammen.
Zuerst sagte
ich der Polizei, ich sei nicht verletzt, aber als ich den Hut abnahm,
bemerkte ich einen Schädelbruch.
Als mein Auto
von der Strasse abkam, wurde ich hinausgeschleudert. Später entdeckten
mich so ein paar Kühe in meinem Loch.
Ich sah ein
trauriges Gesicht langsam vorüberschweben. Dann schlug der Herr auf
dem Dach meines Wagens auf.
Ebenfalls aus einem
Madrider Unfallbericht von einem Mann, der wegen eines dringenden Bedürfnisses
auf der Landstrasse gehalten hatte, worauf ein LKW in sein Auto fuhr:
Während
ich die Strasse normal befuhr, überkam mich das Verlangen, mich zu
erleichtern, weswegen ich das Fahrzeug am Rand anhielt und mich in ein
nahes Gebüsch begab. Nachdem ich die Hosen heruntergelassen hatte,
kam der Gegner und gabs mir von hinten mit dem Kipper.
D.
Volkmer
Nadel-Sticheleien
Kritisch-Satirisch-Humorvolles aus 15 Jahren
Books on Demand, 2009 ISBN 9783837021899
172 Seiten, 15.95 EUR
In den Jahren
1995 - 2000 erschienen in der Zeitschrift CoMed regelmässige
Kolumnen unter dem Titel "Observatius". Ab 2001
entstanden die Internet-Seiten www.bio-net.de und darin monatlich
ein- bis dreimal je nach Zeit und Themen die Kolumnen "Nadelstiche".
Diese Kolumnen wurden jetzt in einem Buch zusammengefasst und stellen
so etwas wie eine zeitkritisch-humorvolle Reise durch 15 Jahre dar.
Motto: Was zutrifft, trifft!
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D.
Volkmer
Frankfurt und die Götter des Olymp
Ein fiktiver Besuch aus der Antike
Verlag
Books on Demand, 2018, 156 Seiten
ISBN 97837347699504, 15.95 EUR
Es war eine spannende und lustige Aufgabe, die Götter des Olymp
aus ihrem Exil in die Neuzeit zu locken und ihre Abenteuer und Erlebnisse
zu schildern. Jeder, der sich berufsmässig oder als Privatmann
mit der griechischen Antike befasst, wäre natürlich neugierig,
wie sie sich, die einstmals alles Beherrschenden, in einer veränderten
Umwelt zurechtfinden würden.
Dieser Frage kann man sich nur mit Phantasie und einer Prise Humor
nähern.
Warum muss es aber ausgerechnet Frankfurt sein? Eine gute Frage!
Die Antwort ist ganz banal: Es ist die deutsche Grossstadt, die ich
als Autor am besten kenne. Und durch die Arbeit an diesem Buch habe
ich sie noch besser kennen gelernt. |
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